Schlagwort: BITKOM

BITKOM: Informatik-Studienplätze heiß begehrt

2. Januar 2014

Nach Angaben des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) wird eine Karriere im IT- und Telekommunikationsbereich für Schulabgänger immer attraktiver. In diesem Jahr sollen sich insgesamt 33.700 Studierende im ersten Hochschulsemester an deutschen Hochschulen im Fach Informatik eingeschrieben haben. Dies gehe aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor und entspreche einem Anstieg um vier Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Die Zahl der Studienanfänger im ersten Fachsemester steige so auf mehr als 52.000. Damit sei das in den Jahren 2011 und 2012 erreichte Rekordniveau nochmals leicht gesteigert worden. Die Informatik bleibe so das drittstärkste Fach an deutschen Hochschulen. Nur die Wirtschaftswissenschaften und der Maschinenbau würden mehr Studierende und Studienanfänger aufweisen.

BITKOM: Erstmals sinkender Umsatz mit SMS und MMS

19. November 2013

Der Hightech-Verband BITKOM erwartet trotz eines neuen SMS-Rekords erstmals einen Umsatzrückgang bei Kurznachrichten. Der Markt für Short Messaging Service (SMS) und Mobile Multimedia Service (MMS) in Deutschland werde vorraussichtlich um 13 Prozent auf 2.8 Millionen Euro schrumpfen. Gleichzeitig werde die Zahl der – von Handies oder über das Internet – versendeten SMS und MMS um sechs Prozent auf die neue Rekordzahl von 63 Milliarden steigen.

“Der Umsatz mit Kurznachrichten leidet unter dem zunehmenden Trend zu Flatrates, dem günstigen SMS-Versand über das Internet und der Substitution der SMS durch internetbasierte Dienste wie WhatsApp, iMessage oder Facebook“, kommentierte der Präsident des BITKOM Kempf die Prognose.

Im Jahr 2012 seien nach Angaben der Bundesnetzagentur bereits fast 60 Prozent aller Kurznachrichten nicht mehr einzeln, sondern über eine Flatrate abgerechnet worden. Der Trend werde sich dieses Jahr fortsetzen. Entsprechend sinke der Anteil von SMS und MMS am Gesamtumsatz mit mobilen Datendiensten: 2010 habe er 45 Prozent, 2012 noch 35 Prozent betragen. Für 2013 erwarte man 30 Prozent.

Kategorien: Allgemein
Schlagwörter: , ,

BITKOM: Drei Viertel der ITK-Unternehmen verschlüsseln E-Mails und Daten

26. August 2013

Nach Umfrageergebnissen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) nutzen die Mehrheit der IT- und Telekommunikationsunternehmen in Deutschland, nämlich insgesamt 76 Prozent, Verschlüsselungstechnologien für ihre Daten und E-Mails. Am häufigsten werde  Software zur Verschlüsselung von E-Mails an Dritte eingesetzt. Unternehmensinterne E-Mails würden im Vergleich nur von 41 Prozent der Befragten verschlüsselt. 47 Prozent der Befragten wiederum verschlüsseln nach den Umfrageergebnissen Daten bevor diese in der Cloud abgelegt werden.

BITKOM: Jeder Dritte greift mobil auf Unternehmensdaten zu

15. Juli 2013

Nach einer Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) greift rund jeder dritte Beschäftigte von unterwegs auf die IT seines Arbeitgebers zu. Am häufigsten würden E-Mails gelesen oder geschrieben sowie auf den dienstlichen Kalender zugegriffen. Weniger verbreitet sei die Arbeit auf Dokumenten, die auf dem Unternehmensserver liegen. Der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten spiegele sich hingegen zu selten in den Sicherheitskonzepten der Unternehmen wider. Nur rund ein Drittel der Arbeitnehmer erhalte Regeln für den Umgang mit mobilen Endgeräten, wie z.B. Smartphones, Notebooks oder Tablets. „Es fehlt häufig noch an dem Bewusstsein, dass auf ein Großteil der sensiblen Unternehmensdaten heute mit mobilen Geräten zugegriffen werden kann“, kommentiert der Präsident des BITKOM Kempf die Umfrageergebnisse. „Für mobile Geräte ist eine eigene Sicherheitsstrategie notwendig.“

BITKOM: Jeder Fünfte möchte Datenbrille von Google nutzen

16. Mai 2013

Nach Umfrageergebnissen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) können sich fast 14 Millionen Deutsche schon vor der Markteinführung der Datenbrille von Google (Google Glass) vorstellen, eine solche, neuartige Datenbrille künftig zu nutzen. Jeder fünfte Bundesbürger habe sein Interesse an einem solchen Gerät bekundet, das aktuelle Informationen wie E-Mails oder Navigationshinweise direkt ins Sichtfeld einblendet und erlaubt, Fotos und Videos aus dem Blickwinkel des Trägers aufzunehmen. Knapp sieben Prozent seien bereits sicher, dass sie eine Datenbrille nutzen werden, rund jeder achte Befragte könne sich dies jedenfalls vorstellen. Jeder Dritte habe eine eher skeptische Haltung und wolle eher keine Datenbrille tragen, ein weiteres Drittel der Befragten habe angekündigt, um die neuen Geräte einen großen Bogen machen.

Kategorien: Allgemein
Schlagwörter: , ,

BITKOM: Ein Drittel aller Berufstätigen sind rund um die Uhr erreichbar

25. April 2013

Nach einer Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) sind drei Viertel aller Berufstätigen in Deutschland außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden per Handy oder E-Mail erreichbar. 30 Prozent sollen jederzeit erreichbar sein und 32 Prozent zu bestimmten Zeiten, z.B. abends an Wochentagen oder am Wochenende. Weitere 15 Prozent sollen angegeben haben, nur in Ausnahmefällen erreichbar zu sein. Weitere 16 Prozent seien gar nicht erreichbar. Um so erstaunlicher ist es, dass in 62 Prozent der deutschen Betriebe nach den Studienergebnissen gar keine Vorgaben getroffen sind, wann Mitarbeiter elektronisch erreichbar sein sollten und wann nicht.

„Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten klare Vereinbarungen über Arbeitszeiten und Erreichbarkeit treffen“, kommentierte BITKOM-Präsident Kempf die Studienergebnisse. Arbeitgeber würden verstärkt auf flexible Arbeitsmodelle setzen, da feste Arbeitszeiten und ortsgebundene Arbeitsplätze dank neuer Technologien für viele Büro-Jobs nicht mehr” zeitgemäß” seien. Man lehne jedoch eine gesetzliche „Antistress-Verordnung“ ab. Das umfangreiche deutsche Arbeitsrecht reiche aus, um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu regeln.

 

BITKOM: Mittelständler vernachlässigen IT-Fortbildungen

11. April 2013

Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), die auf einer Auswertung der europäischen Statistikbehörde Eurostat basieren, hat in 2012 nur rund jedes fünfte mittelständische Unternehmen in Deutschland für seine Mitarbeiter IT-Fortbildungen durchgeführt. Damit liege Deutschland im europäischen Vergleich gerade einmal auf Platz 13. Spitzenreiter sei Norwegen, wo 41 Prozent der Unternehmen angegeben haben, Beschäftigte entsprechend (weiter) zu qualifizieren. Anders stelle sich dieses Bild jedoch bei größeren Unternehmen dar. 79 Prozent der deutschen Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten sollen angegeben haben, ihre Mitarbeiter in IT-Fragen fortgebildet zu haben. Dies entspreche Platz 6 im europäischen Vergleich.

“IT entwickelt sich derzeit extrem schnell weiter. Die Unternehmen tun gut daran, das IT-Know-how ihrer Mitarbeiter immer aktuell zu halten”, kommentierte BITKOM-Präsident Kempf die Auswertungsergebnisse.

BITKOM: Berufsbild Social Media Manager

4. April 2013

Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat sich das neue Berufsbild des Social Media Managers in der Wirtschaft mehr und mehr etabliert. Eine repräsentative Umfrage unter 854 deutschen Unternehmen habe ergeben, dass bereits 16 Prozent einen oder mehrere Mitarbeiter beschäftigten, der/die für den Einsatz und die Nutzung sozialer Medien verantwortlich ist/sind. Im Jahr 2011 seien es noch 10 Prozent gewesen. Weitere 7 Prozent der befragten Unternehmen planen nach den Umfrageergebnissen derzeit konkret, eine entsprechende Stelle zu schaffen.

„In vielen Unternehmen sind soziale Medien heute ein wichtiger Kommunikationskanal zum Beispiel für das Marketing, den Service oder das Recruiting“, so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Rohleder. „Für die sinnvolle und effektive Nutzung sozialer Medien brauchen die Unternehmen entsprechende Spezialisten.”

Kategorien: Allgemein
Schlagwörter: ,

BITKOM: Drive-by-Downloads sind größte Bedrohung für Internetnutzer

8. Februar 2013

Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) stellen derzeit die sogenannten Drive-by-Downloads von Schadsoftware die größte Bedrohung für Internetnutzer dar. Dabei handele es sich um Schadprogramme, die sich der Internetnutzer bei dem Besuch einer manipulierten Website unbewusst lädt. In der Regel funktioniere dies durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken von Browsern oder Zusatzprogrammen (Plugins). Drive-by-Downloads seien mittlerweile der wichtigste Verbreitungsweg für Computerviren. Internetnutzer könnten sich schützen, indem immer die neuesten Versionen der Browser und der genutzten Plugins (z.B. Flash, Java oder Adobe Reader) verwenden.

Kategorien: Online-Datenschutz
Schlagwörter: ,

BITKOM: EU-Datenschutzgrundverordnung “schießt über Ziel hinaus”

30. Januar 2013

Anlässlich des 7. Europäischen Datenschutztages hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) vor einer Überregulierung aus Brüssel gewarnt. Die kürzlich von dem Europaparlament vorgelegten Vorschläge für eine weitere Verschärfung der EU-Datenschutzgundverordnung seien nicht geeignet, das Ziel, den Datenschutz zu modernisieren, zu erreichen.

Der Schutz der Privatsphäre werde nicht dadurch verbessert, dass jeder Datenverarbeitung mit bürokratischen Hürden versehen wird, kommentierte der Hauptgeschäftsführer der BITKOM Rohleder die Vorschläge. Viele bislang kostenlose Online-Dienste würden nach der EU-Datenschutzgrundverordnung nicht mehr möglich sein. Der Grundsatz “Keine Datenverarbeitung ohne Einwilligung” klinge zwar sinnvoll, sei aber in der Praxis kaum unzusetzen und schränke die Benutzerfreundlichkeit massiv ein. Die ITK-Branche unterstütze die Bemühungen der EU, den Datenschutz in Europa auf ein einheitlich hohes Niveau zu bringen. Dabei müsse aber auch verhindert werden, dass die Regelungen eine sinnvolle Nutzung von Daten zu stark einschränken oder unmöglich machen.

Einer der Schwachpunkte der EU-Datenschutzgrundverordnung sei, dass deren Anwendungsbereich auszuufern drohe und damit Sachverhalte des täglichen Lebens und Wirtschaftslebens erfasst würden, die keinen Zusammenhang mehr mit dem eigentlichen Schutzzweck der EU-Datenschutzgrundverordnung aufweisen. Weitere Schwachpunkte seien, dass – um die zahlreichen Einwilligungserklärungen für die Datenverarbeitung bei Online-Angeboten korrekt einzuholen – letztlich mehr Daten erhoben werden müssten als zuvor und Arbeitnehmer auf freiwillige Leistung ihrer Arbeitgeber (z.B. Aktien- oder Gesundheitsprogramme) verzichten müssen, weil diese die Daten künftig nicht mehr legal verarbeiten können. Zuletzt würden die Rahmenbedingungen für Start-ups und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle wegen der Unsicherheiten im Hinblick auf die künftige Zulässigkeit von Datenverarbeitungen massiv verschlechtert und damit die Wettbewerbsfähigkeit Europas in jeder Hinsicht erheblich beeinträchtigt.