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LDI MV: Immer mehr Phishing

2. Mai 2014

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern (LDI MV) Dankert warnt vor stetig wachsenden Phishing-Angriffen, die darauf ausgerichtet sind, über gefälschte E-Mails oder Nachrichten an Daten, beispielsweise Passwörter für Online-Dienste, der Betroffenen zu gelangen.

Die Qualität der gefälschten E-Mails nehme hierbei immer mehr zu, so dass die E-Mail-Filter vieler Antivirenprogramme oft versagen. Eine neue Qualität stelle insbesondere die Zunahme des Phishing per Telefon dar, so Dankert. „Mehrfach berichteten mir Bürger, dass Telefonanrufer sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgeben“, so Dankert weiter. Der angebliche Mitarbeiter warne hierbei das Opfer vor einem vermeintlichen Virenbefall auf dem Computer und verspreche gegen Geldzahlung eine Reparatur per Fernwartung. Ebenfalls bekannt sei die Aufforderung sich ein kostenloses Programm von einer gut kopierten Microsoft-Seite herunterzuladen, welches dann einmal installiert dem Angreifer Tür und Tor auf dem PC öffnet.

Schützen könne man sich, indem man keine Software, deren Herkunft Ihnen nicht völlig klar ist, installiert, keine Bank- oder Kreditkartendaten am Telefon herausgibt und keine E-Mails und darin enthaltene Anhänge nur öffnet, wenn sie aus vertrauenswürdiger Quelle stammen.  Zudem sollten keine Links in E-Mails angeklickt werden, sondern lieber die Internetadressen gewünschter Seiten manuell eingegeben werden. Sinnvoll sei es außerdem, sich regelmäßig über neue Updates zu der verwendeten Software zu informieren, von den automatischen Update-Diensten Gebrauch zu machen und stets ein aktuelles Antivirenprogramm und eine aktuelle Firewall zum Schutz des PCs zu nutzen.

Weitere Informationen zum Schutz gegen Phishing sind auf der  Webseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik abrufbar.

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