Daten von WhatsApp werden nicht mehr an Facebook übermittelt

10. November 2016

Wie wir bereits im September berichteten, hat WhatsApp im August 2016 damit begonnen personenbezogene Daten wie Account-Informationen, Profilbilder, Handynummern etc. an seinen Mutterkonzern Facebook weiterzuleiten. Ziel dieser Datenübermittlung sei es den Nutzern personalisierte Werbung und Freundschafts-Vorschläge zu unterbreiten. Wie heise.de mitteilte, wird den rund eine Milliarde Nutzern des Messenger-Dienstes eine Möglichkeit des vollständigen Widerspruchs gegen die Weitergabe der Daten nicht zugestanden.

Gegen dieses Vorgehen wehrten sich sowohl Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Casper, als auch die britische Datenschutzbeauftragte Elizabeth Denham. Diese forderten eine eigenständige Entscheidung der Nutzer über die Weitergabe Ihrer Daten.

Gestern wurde bekanntgegeben, dass die Weitergabe von WhatsApp-Nutzerdaten an den Facebook Mutterkonzern vorerst eingestellt wurde.

Laut chip.de beabsichtigt Facebook nun sich der Kritik europäischer Datenschützer zustellen und den Dialog zu suchen.

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