Schlagwort: Datenbrillen

Googles neue Datenschutzbeauftragte: Lawrence You

2. April 2013

Nun packt auch Alma Whitten ihre Koffer und gibt die Stelle als Datenschutzbeauftrage bei Google auf. Alma Whitten besetzte drei Jahre lang die damals neu geschaffene Stelle des „Director of Privacy“. Nachfolgerin wird Lawrence You, die bereits seit acht Jahren bei Google beschäftigt ist  und mit den bestehenden datenschutzrechtlichen Anforderungen, so Google, vertraut sei. Anlass zur Schaffung des „Director of Privacy“ war nach Angaben von heise.de, dass Google einräumen musste, dass bei den Aufnahmen für Google Street View Informationen aus ungesicherten W-LAN Netzen mitgeschnitten worden sind.

Nach Android-Chef Andy Rubin und dem Verantwortlichen für den Kartendienst Jeff Huber ist Alma Whitten nun bereits die Dritte, die Google verlässt. Huber und Rubin wechselten zu Google X. Google X ist verantwortlich für Zukunftsprojekte wie beispielsweise die Datenbrille.

Datenbrillenträger: Wir müssen draußen bleiben!

12. März 2013

Nach Angaben des Onlinemagazins heise wird die Google-Datenbrille bereits in der Realität getestet. Die Teilname an dem Realitätstest lasse sich Google, nach Angabe von heise, von den Ausgewählten mit 1.500,00 Dollar vergüten. Durch einen kleinen Bildschirm, angebracht auf der rechten Hälfte der Datenbrille, können sich die Besitzer der Datenbrille navigieren oder sich Suchanfragen beantworten lassen.

Auch aus datenschutzrechtlicher Sicht wird die Benutzung der Datenbrille von Google derzeit heftig und kontrovers diskutiert. Es sei zu befürchten, dass die Datenbrillenbesitzer nunmehr die Möglichkeit haben, unbemerkt Fotos von Menschen in ihrer Umgebung zu machen. Denn anders als bei mobilen Smart Devices können die Fotos unauffälliger und mithin ohne Einwilligung des Abgebildeten erstellt werden. Datenschützer befürchten bereits, dass die aufgenommenen  Gesichter von Fremden Bilderkennungs-Softwares durchlaufen werden.

Erster Widerstand gegen die Datenbrillen zeigten die Inhaber eines Café,  “The 5 Point Café“,  in Seatle, die durch ein Hinweisschild deutlich machten, dass Gäste, die die Datenbrille benutzen, nicht willkommen seien.