Kategorie: Datenverarbeitung

Zukunft der KI: 6 Trends mit Datenschutzfolgen laut EDPS TechSonar 2025

12. Mai 2025

Zukunft der KI: 6 Trends mit Datenschutzfolgen laut EDPS TechSonar 2025Im TechSonar 2025 untersucht der Europäischen Datenschutzbeauftragten (EDPS) sechs aufkommende Technologietrends der Künstlichen Intelligenz (KI) auf deren potenzielle Auswirkungen auf die Rechte und Freiheiten von Individuen, insbesondere mit Blick auf den Datenschutz. Der Bericht benennt sechs technologische Entwicklungen, die das Verhältnis zwischen KI und Datenschutz in den kommenden Jahren maßgeblich prägen könnten: Zu den Trends gehören Retrieval-augmented Generation (RAG), On-Device AI, Machine Unlearning, Multimodale KI, Scalable Oversight und Neuro-symbolische KI. (mehr …)

EDPB zu Datenschutzrisiken und Risikominderung für LLMs

EDPB zu Datenschutzrisiken und -minderungsmaßnahmen für LLMsDer Europäische Datenschutzausschuss (EDPB) hat am 10. April 2025 einen Bericht veröffentlicht, der Datenschutzrisiken beim Einsatz von Large Language Models (LLMs) analysiert und konkrete Maßnahmen zur Risikominderung vorschlägt. Der Bericht richtet sich an Unternehmen, Datenschutzbeauftragte und KI-Entwickler, die LLMs einsetzen oder integrieren, und soll dabei helfen, regulatorische Vorgaben der DSGVO und der KI-Verordnung einzuhalten. (mehr …)

eBay: Ist KI-Training mit Nutzerdaten DSGVO-konform?

30. April 2025

eBay trainiert KI mit Nutzerdaten – DSGVO-konform?In der Welt des Datenschutzes sorgt das Training von Künstlicher Intelligenz (KI) mit personenbezogenen Daten aktuell für intensive Diskussionen. Nachdem Meta kürzlich nun final ankündigte mit dem KI-Training im Mai zu beginnen, zeigt ein Blick in die aktualisierte Datenschutzerklärung von eBay ein ähnliches Ziel. Auch der Online-Marktplatz will KI-Technologien mit Nutzerdaten trainieren – und stützt sich dabei auf das Konzept der „verantwortungsvollen KI“. Welche datenschutzrechtlichen Fragen wirft dieses Vorgehen auf, und wie unterscheidet es sich von den viel diskutierten Ansätzen von Meta? (mehr …)

KI-Diagnostik: EMA-Zulassung stellt Datenschutz auf die Probe

17. April 2025

KI-Diagnostik: EMA-Zulassung stellt Datenschutz auf die ProbeDie Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat erstmals ein KI-gestütztes Diagnosetool für den medizinischen Bereich qualifiziert. Das System mit dem Namen AIM-NASH unterstützt Pathologen bei der Analyse von Leberbiopsien und der Einschätzung des Schweregrads von MASH (Metabolic dysfunction-associated steatohepatitis) in klinischen Studien. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Diagnostik – ein Bereich, der in den kommenden Jahren durch Digitalisierung und datenbasierte Technologien grundlegend transformiert werden dürfte.

Mit den Chancen dieses Fortschritts gehen jedoch erhebliche datenschutzrechtliche und regulatorische Herausforderungen einher. Besonders im Fokus stehen dabei die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die Verordnung der Europäischen Union über Künstliche Intelligenz (KI-VO). (mehr …)

BfDI zu Rechtsgrundlagen für KI in der Bundesverwaltung

16. April 2025

BfDI zu Rechtsgrundlagen für KI in der BundesverwaltungDie öffentliche Verwaltung kämpft mit Personalmangel und vielfältigen Bürokratiehürden. Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) sieht das Automatisierungspotenzial einiger Tätigkeiten in der Bundesverwaltung als einen Ausweg. In einer Kurzposition befasste sich das BfDI daher mit den rechtlichen Grundlagen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bundesverwaltung. Das Papier soll Bundesbehörden als Verantwortliche im Sinne des Art. 4 Nr. 7 DSGVO Anhaltspunkte für die Auswahl geeigneter Rechtsgrundlagen liefern. Dabei wird zwischen der Entwicklung (einschließlich Training) und der Anwendung von KI-Systemen unterschieden. (mehr …)

Klagebefugnis von Verbraucherverbänden bei Datenschutzverstößen

4. April 2025

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 27.03.2025 eine Entscheidung (I ZR 186/17) zur Klagebefugnis von Verbraucherverbänden bei Datenschutzverstößen getroffen. Solche Verbände dürfen hiernach Datenschutzverletzungen zivilrechtlich verfolgen, ohne dass sie von betroffenen Nutzern eigens dazu beauftragt wurden. Dieser Beschluss folgt auf ein jahrelanges Verfahren gegen Facebook (heute Meta) und setzt eine klare Linie für den digitalen Verbraucherschutz. (mehr …)

BGH: Datenschutz beim Online-Arzneimittelkauf

3. April 2025

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 27.03.2025 ein Urteil (I ZR 222/19) zum Datenschutz beim Online-Arzneimittelkauf erlassen. Konkret ging es um den Verkauf apothekenpflichtiger, aber nicht verschreibungspflichtiger Medikamente über Online-Marktplätze. Anbieter dürfen personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung der Kunden erheben und verarbeiten. (mehr …)

Datenschutz im Schrebergarten: Öffentliche Aushänge (LDI NRW)

26. März 2025

Mit dem Frühling beginnt für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner die neue Schrebergartensaison. Doch bei der Kommunikation innerhalb der Kleingartenvereine gilt es, auch den Datenschutz zu beachten. Insbesondere öffentliche Aushänge mit personenbezogenen Daten können zu Problemen führen. Ein aktueller Fall aus Nordrhein-Westfalen zeigt, dass Vereine hier Vorsicht walten lassen sollten. In diesem Zusammenhang hat die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LDI NRW) am 18.03.2025 eine Pressemitteilung zum Datenschutz im Schrebergarten für öffentliche Aushänge veröffentlicht. (mehr …)

Niederlande: Praxishilfe für AI Impact Assessment (AIIA)

20. März 2025

FragebogenMit der wachsenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) stehen Unternehmen und Behörden vor der Herausforderung, deren rechtliche und ethische Auswirkungen angemessen zu bewerten. Hier setzt das AI Impact Assessment (AIIA) Version 2.0 an – ein praxisorientiertes Instrument, das im Dezember 2024 vom niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft veröffentlicht wurde. Es soll als praktisches Werkzeug für Organisationen und Unternehmen dienen, um die ethischen, rechtlichen und technischen Aspekte ihrer KI-Projekte systematisch zu prüfen und Transparenz in ihren Entscheidungsprozessen zu schaffen. (mehr …)

DSGVO & KI-Chatbots: Was tun mit aufgedrängten personenbezogenen Daten?

19. März 2025

Chatfenster von ChatGPT mit Warnung vor aufgedrängten DatenDer Einsatz generativer KI-Systeme, wie Chatbots im Kundenservice, bringt nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch neue datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich. Besonders kritisch sind sogenannte „aufgedrängte Daten“ – personenbezogene Informationen, die Nutzer ungefragt eingeben und die der KI-Betreiber eigentlich nicht erfassen will. Da es technisch kaum möglich ist, solche Eingaben vollständig zu verhindern, stellt sich die Frage: Welche DSGVO-Pflichten treffen Unternehmen in diesem Fall? Dieser Beitrag beleuchtet, wann eine Verarbeitung vorliegt, und welche Maßnahmen helfen, um datenschutzkonform mit aufgedrängten Daten umzugehen. (mehr …)

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