Kategorie: Werbung

Noyb: Keine Betroffenenrechte bei Microsofts Xandr

19. Juli 2024

Personalisierte Werbung ist ein wesentliches Instrument des Online-Marketings. Allerdings steht dieses auch regelmäßig im Konflikt mit dem Datenschutzrecht. Die jüngste Beschwerde von noyb gegen Microsofts Xandr vom 09.07.2024 wirft dem Werbeunternehmen vor, praktisch keine Betroffenenrechte zu gewähren. Außerdem seien die verarbeiteten Daten häufig nicht korrekt. (mehr …)

LfDI RLP: Datenschutz bei Newslettern und E-Mail-Werbung

2. Juli 2024

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz (LfDI RLP) hat laut Pressemitteilung vom 17.06.2024 eine Informationskampagne zum Datenschutz bei Newslettern und E-Mail-Werbung begonnen. Dabei werden Unternehmen auf die verschiedenen datenschutzrechtlichen Regeln, die beim Versand von Werbematerial zu beachten sind, aufmerksam gemacht. Die Initiative soll so Datenschutzverstöße reduzieren. (mehr …)

Kategorien: Online-Datenschutz · Werbung

DSA: LinkedIn reduziert gezielte Werbung

12. Juni 2024

LinkedIn hat noch bis vor kurzem unter Einbeziehung personenbezogener Daten personalisierte und zielgerichtete Werbung ausgespielt. Die EU-Kommission hat nun am 07.06.2024 bekanntgegeben, dass LinkedIn konform zum Digital Services Act (DSA) solche gezielte Werbung reduziert. Diese Entscheidung folgt auf eine Beschwerde der Bürgerrechtsorganisation European Digital Rights (EDRi) und weiterer Organisationen, die LinkedIns Targeting-Vorgehen als möglichen Verstoß gegen den Digital Services Act (DSA) der EU anprangerten. (mehr …)

Verarbeitung öffentlicher Äußerungen zu Werbezwecken

2. Mai 2024

Die Nutzung persönlicher Daten für zielgerichtete Werbung durch soziale Netzwerke wie Facebook wirft regelmäßig Fragen bezüglich des Datenschutzes auf. Diesmal geht es um das Thema der Verarbeitung öffentlicher Äußerungen zu Werbezwecken. Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Athanasios Rantos, bezog am 25.04.2024 Stellung dazu, ob die Verarbeitung von Daten zur sexuellen Orientierung, die zuvor öffentlich geäußert wurden, zum Zwecke der personalisierten Werbung rechtmäßig ist. (mehr …)

EDSA zu „Pay or Okay“-Modellen: Das Abo-Aus

22. April 2024

Meta und auch immer mehr andere Unternehmen verlangen für die werbefreie Nutzung ihrer Online-Dienste eine Gebühr. Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat nun auf seiner Plenartagung am 17.04.2024 eine Stellungnahme zu den sogenannten „Pay or Okay“-Modellen verabschiedet. Darin stellt er fest, dass Verbraucher weiterhin eine echte Wahlmöglichkeit haben müssen.  (mehr …)

OLG Stuttgart zu postalischer Werbung ohne Einwilligung

5. April 2024

In einem Beschluss vom 02.02.2024 hat sich das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart mit der rechtlichen Situation bezüglich postalischer Werbung ohne vorherige Einwilligung und ohne bestehende Kundenbeziehung auseinandergesetzt. Diese Entscheidung wirft Licht auf die Rechte von Unternehmen, Marketingaktivitäten über traditionelle Postsendungen durchzuführen. Im Übrigen wirft sie auch die Frage auf, inwiefern postalische Werbung noch zeitgemäß ist. (mehr …)

EuGH: Klarheit zu personalisierter Werbung

11. März 2024

Cookie-Banner und das damit verbundene Tracking sind nicht nur nervig, sondern beachten auch regelmäßig nicht sämtliche Datenschutzvorschriften. So hat erst letzten Monat das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) in einer anlasslosen Untersuchung die deutliche Mehrheit der geprüften Cookie-Banner als rechtswidrig eingestuft. In einer Entscheidung vom 07.03.2024 hat nun der EuGH Klarheit zu Tracking und personalisierter Werbung geschaffen. Er befasst sich unteranderem mit dem Begriff von personenbezogenen Daten und dem gemeinsamen Verantwortlichen. Das Urteil betrifft insbesondere das Real Time Bidding (RTB) und die Rolle von IAB Europe beim Ausspielen von personalisierter Werbung. (mehr …)

EU-Parlament: Transparenz bei politischer Werbung

8. März 2024

Das EU-Parlament hat am 27.02.2024 neue Regeln zur Transparenz bei politischer Werbung mit einer Mehrheit von 470 Stimmen verabschiedet. Das Gesetz zielt darauf ab, Wahlkampagnen transparenter zu gestalten und widerstandsfähiger gegenüber Manipulation zu machen. Diese Maßnahmen sind ein bedeutender Schritt in Richtung demokratischer Integrität und informierter Wählerentscheidungen. Zudem fördern sie die Meinungsfreiheit und den Datenschutz. (mehr …)

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