Kategorie: Künstliche Intelligenz

USA: Trump richtet KI-Politik neu aus

7. Februar 2025

USA: Trump richtet KI-Politik neu ausDonald Trump hat zu Beginn seiner zweiten Amtszeit Bidens zentralen Erlass mit Sicherheitsmaßnahmen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) widerrufen. Gleichzeitig hat er Bidens Dekret zur Förderung einer moderner KI-Infrastruktur in den USA beibehalten. Das 500-Milliarden-Dollar-Projekt „Stargate“ soll gemeinsam mit OpenAI, Oracle und Softbank die KI-Infrastruktur mit Rechenzentren und sicherer Energieversorgung fördern. Ob damit die globale Führungsrolle der USA im KI-Bereich erreicht wird und ob in Zukunft einheitliches nationales KI-Gesetz folgen wird, ist ungewiss. (mehr …)

1 Mio. Strafe für fehlerhaftes KI-Plugin zur Barrierefreiheit

6. Februar 2025

1-Mio-Strafe-für-fehlerhaftes-KI-Plugin-zur-BarrierefreiheitDie Federal Trade Commission (FTC) hat AccessiBe, ein Unternehmen, das ein KI-gestütztes Plugin zur Barrierefreiheit von Websites anbietet, zu einer Geldstrafe von 1 Million US-Dollar verurteilt. Grund dafür sind irreführende Werbeaussagen, die behaupteten, das Tool “accessWidget” könne Websites mithilfe von KI automatisch WCAG-konform machen. Die Untersuchung der FTC ergab jedoch, dass das Plugin in vielen Fällen die WCAG-Kriterien nicht erfüllte und Websites mit accessWidget daher nicht barrierefrei waren. (mehr …)

Klage gegen LinkedIn wegen KI-Training

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Optimierung von Diensten und Produkten ist längst kein Zukunftstrend mehr, sondern gelebte Praxis in vielen Unternehmen. Doch gerade bei der Verarbeitung personenbezogener Daten zum KI-Training stößt diese Entwicklung zunehmend auf Probleme. Ein aktueller Fall betrifft LinkedIn, eine Business-Plattform von Microsoft, die in der Kritik steht, da sie Privatnachrichten, ohne ausdrückliche Zustimmung für KI-Training verwendet und weitergegeben haben soll. Diese Vorwürfe sind Gegenstand einer Klage in den USA vom 21.01.2025. (mehr …)

Machine Unlearning: Die Lösung für das Recht auf Vergessenwerden?

5. Februar 2025

Machine Unlearning: Die Lösung für das Recht auf Vergessenwerden?Das Recht auf Vergessenwerden, verankert in der DSGVO, stellt im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) eine zentrale Herausforderung dar. Besonders die Frage, wie personenbezogene Daten aus trainierten KI-Modellen effektiv entfernt werden können, rückt in den Fokus. Machine Unlearning, ein Ansatz zur gezielten Löschung von Daten aus KI-Modellen, erscheint vielversprechend – doch wie realistisch ist diese Technologie? (mehr …)

Doctolib: KI-Training mit Gesundheitsdaten

Laut einer aktualisierten Datenschutzerklärung, die ab dem 22.02.2025 wirksam werden soll, plant Doctolib das Training seiner Künstlichen Intelligenz (KI-Training) mit Gesundheitsdaten durchzuführen, sofern eine explizite Einwilligung vorliegt. Andere Daten wolle das Unternehmen auch ohne Einwilligung nutzen. Diese Ankündigung wirft zahlreiche Fragen zur datenschutzrechtlichen Zulässigkeit auf. (mehr …)

KI in der Medizin: Aktuelle Studien

4. Februar 2025

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert das Gesundheitswesen und bietet großes Potenzial, die Genauigkeit und Effizienz in der Diagnostik und Behandlung zu steigern. Aktuelle Studien belegen eindrucksvoll die Fortschritte von KI in der Medizin, zeigen jedoch zugleich, dass der Einsatz von KI komplexe rechtliche und datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich bringt. (mehr …)

Hamburger Polizei: KI-Training mit personenbezogenen Daten

3. Februar 2025

Die Hamburger Regierungsparteien SPD und Grüne haben einen kurzfristigen Änderungsantrag zum „Gesetz über die Datenverarbeitung der Polizei“ eingebracht, der am 15. Januar 2025 von der Bürgerschaft beraten wurde. Dieser soll es der Polizei ermöglichen, personenbezogene Daten für das Training und Testen von KI-Systemen zu verwenden und an Dritte weiterzugeben. Unter bestimmten Umständen könne dabei auf Anonymisierung oder Pseudonymisierung verzichtet werden, wenn dies als „unverhältnismäßiger Aufwand“ bewertet wird. Die Hamburger Datenschutzbehörde kritisiert die Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffs “unverhältnismäßiger Aufwand”. (mehr …)

48. DAFTA: Schulungsbedarf bei der KI-Kompetenz

24. Januar 2025

Unter dem Motto „Mut zum Datenschutz – KI mit Verantwortung!“ fanden im November das 43. RDV-Forum und die 48. Datenschutzfachtagung (DAFTA) in Köln statt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung der Fachzeitschrift „Recht der Datenverarbeitung (RDV) fokussierte sich in diesem Jahr auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen, den Beschäftigtendatenschutz sowie die neue europäische KI-Verordnung (KI-VO). Ziel der Tagung war es, Maßnahmen herauszuarbeiten, um KI verantwortungsvoll einzusetzen, ohne die datenschutzrechtlichen Anforderungen zu vernachlässigen (KI-Kompetenz). (mehr …)

LfDI BW: Datenschutz bei Large Language Models

23. Januar 2025

Wann und wie dürfen personenbezogene Daten für das Training und die Anwendung von KI verarbeitet werden? Mit dieser Frage hat sich der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg (LfDI BW) im Diskussionspapier „Rechtsgrundlagen im Datenschutz beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz“, Version 2.0, ausführlich beschäftigt. Das Papier bietet Orientierung für öffentliche und private Akteure und adressiert insbesondere Herausforderungen beim Einsatz von Large Language Models (LLM).

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KI-VO: Handlungsbedarf für Unternehmen ab Februar 2025

22. Januar 2025

KI-VO: Handlungsbedarf für Unternehmen ab Februar 2025Die Europäische Verordnung zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI-VO) tritt stufenweise in Kraft. Bereits ab dem 2. Februar 2025 gelten Kapitel I und II der KI-VO verbindlich. Dies betrifft insbesondere das Verbot bestimmter KI-Praktiken und die Verpflichtung zur Vermittlung von KI-Kompetenz. Für Unternehmen folgt daraus konkreter Handlungsbedarf. (mehr …)