Kategorie: DSGVO
12. Mai 2025
Im TechSonar 2025 untersucht der Europäischen Datenschutzbeauftragten (EDPS) sechs aufkommende Technologietrends der Künstlichen Intelligenz (KI) auf deren potenzielle Auswirkungen auf die Rechte und Freiheiten von Individuen, insbesondere mit Blick auf den Datenschutz. Der Bericht benennt sechs technologische Entwicklungen, die das Verhältnis zwischen KI und Datenschutz in den kommenden Jahren maßgeblich prägen könnten: Zu den Trends gehören Retrieval-augmented Generation (RAG), On-Device AI, Machine Unlearning, Multimodale KI, Scalable Oversight und Neuro-symbolische KI. (mehr …)
Der Europäische Datenschutzausschuss (EDPB) hat am 10. April 2025 einen Bericht veröffentlicht, der Datenschutzrisiken beim Einsatz von Large Language Models (LLMs) analysiert und konkrete Maßnahmen zur Risikominderung vorschlägt. Der Bericht richtet sich an Unternehmen, Datenschutzbeauftragte und KI-Entwickler, die LLMs einsetzen oder integrieren, und soll dabei helfen, regulatorische Vorgaben der DSGVO und der KI-Verordnung einzuhalten. (mehr …)
7. Mai 2025

Ubisoft, bekannt etwa für die Herausgabe der Computerspiele Assasins Creed und Far Cry, sieht sich datenschutzrechtlicher Kritik ausgesetzt. Der französischen Videospielentwickler zwinge Nutzer selbst bei rein offline funktionierenden Einzelspieler-Spielen zur Online-Verbindung ohne offensichtliche Rechtsgrundlage. Die Bürgerrechtsorganisation noyb hat deshalb am 24.04.2025 eine DSGVO-Beschwerde gegen Ubisoft bei der österreichischen Datenschutzbehörde eingereicht. Dahinter stehe ein datenschutzrechtlich fragwürdiges System, das Spielverhalten systematisch erfasse und an Dritte weiterleite. (mehr …)
6. Mai 2025

Mit einem Millionenbußgeld und der Anordnung weitreichender Korrekturmaßnahmen hat die irische Datenschutzbehörde (Data Protection Commission, DPC) das Verfahren gegen TikTok abgeschlossen. Im Zentrum stand die Frage, ob das Unternehmen bei der Übermittlung personenbezogener Daten europäischer Nutzer in die Volksrepublik China die Vorgaben der DSGVO eingehalten hat. Nun verhängt die DPC laut Mitteilung vom 02.05.2025 eine 530-Millionen-Euro-Strafe gegen TikTok. (mehr …)
2. Mai 2025

Die datenschutzrechtliche Konformität beim Einsatz von Drittdiensten auf Websites bleibt ein zentrales Anliegen der Aufsichtsbehörden. Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) hat im Frühjahr 2025 laut einer Mitteilung vom 24.04.2025 eine umfassende automatisierte Prüfung gestartet, um die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben vom Tracking durch Drittdienste zu kontrollieren. Die Ergebnisse zeigen, dass während der Großteil die Anforderungen erfüllt, bei rund 185 der 1000 geprüften Fälle Handlungsbedarf besteht. (mehr …)
30. April 2025
In der Welt des Datenschutzes sorgt das Training von Künstlicher Intelligenz (KI) mit personenbezogenen Daten aktuell für intensive Diskussionen. Nachdem Meta kürzlich nun final ankündigte mit dem KI-Training im Mai zu beginnen, zeigt ein Blick in die aktualisierte Datenschutzerklärung von eBay ein ähnliches Ziel. Auch der Online-Marktplatz will KI-Technologien mit Nutzerdaten trainieren – und stützt sich dabei auf das Konzept der „verantwortungsvollen KI“. Welche datenschutzrechtlichen Fragen wirft dieses Vorgehen auf, und wie unterscheidet es sich von den viel diskutierten Ansätzen von Meta? (mehr …)
29. April 2025
Das Management von Mitarbeitenden wird zunehmend durch Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) geprägt. Dieses als „algorithmisches Management“ (AM) bezeichnete Phänomen steht im Mittelpunkt einer neuen Studie der Europäischen Kommission. Sie bietet Unternehmen – insbesondere im Hinblick auf Datenschutz, Arbeitsrecht und den rechtskonformen Einsatz von KI – wertvolle Einblicke in rechtliche Rahmenbedingungen, Pflichten und Risiken. (mehr …)
Die Frage, wann ein immaterieller Schaden im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorliegt, beschäftigt seit Jahren sowohl deutsche Gerichte als auch den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Mit Urteil vom 11.02.2025 (VI ZR 365/22) hat der Bundesgerichtshof (BGH) nun entschieden, dass auch der bloße Kontrollverlust über personenbezogene Daten einen Schadensersatz nach Art. 82 Abs. 1 DSGVO begründen kann. Das soll auch gelten, wenn sonst keine weiteren gravierenden Persönlichkeitsrechtsverletzung vorliegen. Konkret ging es um einen Fall, in dem der Bund Landesbedienstete mit der Verwaltung von Personalakten beauftragt hat. (mehr …)
Einträge über verspätet beglichene Schulden verfolgen viele Verbraucher auch lange nach dem Forderungsausgleich. Wirtschaftsauskunfteien speichern solche Informationen oft über Jahre hinweg und stellen sie Vertragspartnern zur Verfügung – mit erheblichen Auswirkungen auf Kreditwürdigkeit, Vertragsabschlüsse oder die Wohnungssuche. In einem Urteil vom 10.04.2025 (15 U 249/24) entschied das OLG Köln nun, dass diese Speicherpraxis bei Auskunfteien gegen europäisches Datenschutzrecht verstoßen kann. Die Entscheidung ist nicht nur für Betroffene von Relevanz, sondern könnte auch tiefgreifende Folgen für die Geschäftsmodelle der Auskunfteien haben. (mehr …)
28. April 2025
Die Opinion 28/2024 vom 18. Dezember 2024 des Europäische Datenschutzausschuss (EDPB) adressiert zentrale datenschutzrechtliche Fragen im Kontext der Entwicklung und Nutzung von KI-Modellen. Mit dem Start des KI-Trainings von Meta in Europa sorgte die Stellungnahme in der Kontroverse nun erneut für Aufsehen. (mehr …)
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