Sicherheitsbericht von Microsoft: 45 Prozent der Nutzer infizieren ihre Rechner selbst

17. Oktober 2011

Microsoft hat seinen für die erste Hälfte des Jahres 2011 erstellten Sicherheits- bericht veröffentlicht. Nach diesem erfolgt die Infektion mit Schadsoftware in 45 Prozent der Fälle durch die Windows-Nutzer selbst, indem Schadsoftware eigenhändig gestartet wird. Rund 25 Prozent aller Angriffe sollen dabei durch USB-Speichermedien und deren Autorun-Funktion ausgelöst werden. Verseuchte Netzwerkfreigaben seien in insgesamt 17,2 Prozent der Fälle kausal für Angriffe, Sicherheitslücken in nur 5,6 Prozent der Fälle.

Die Anzahl infizierter Rechner ist nach Angaben von Microsoft zurückgegangen: im dritten Quartal 2010 sollen in Deutschland durchschnittlich 5,3 von 1000 untersuchten Rechnern mit Schadsoftware infiziert gewesen sein, im zweiten Quartal 2011 lediglich 3,2 von 1000 Rechnern. Damit läge Deutschland deutlich unter dem internationalen Durchschnitt von 9,8 von 1000 infizierten Rechnern. (sa)

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