Autofahrer skeptisch gegenüber vernetzten Fahrzeugen

26. November 2015

Nach einer aktuellen Studie des internationalen Automobilverbandes (FIA) hat der ganz überwiegende Teil der europäischen Autofahrer erhebliche Bedenken gegenüber der Vernetzung ihrer Fahrzeuge. Es wurden dafür 12 000 Autofahrer in zwölf EU-Staaten online befragt. Eine Auswertung der Studie für Deutschland erfolgte  durch den ADAC.

Hierzulande sorgen sich demnach 92 % um die Offenlegung privater Informationen sowie um die Nutzung ihrer Daten für kommerzielle Zwecke. 87 % haben Angst vor einem Angriff über ihr vernetztes Auto durch Hacker. Damit haben deutsche Autofahrer im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn größere Bedenken bezüglich Datenschutz- und Datensicherheit. Nicht erstaunlich ist insofern, dass es fast allen Befragten (96 %) wichtig ist, dass die Konnektivität auch wieder abgeschaltet werden kann.

Je nach dem Zweck der Datenübermittlung besteht jedoch dennoch eine Bereitschaft zur Datenübermittlung, so wären bespielsweise 86 % bereit, ihre Daten zum Zwecke der Pannendiagnose zu übermitteln, ledigliche 21 % entschieden so bei der Weitergabe an App-Anbieter.